
Unser Garten – ein Ort der Präsenz
Der Garten ist mehr als nur ein Stück Land.
Er ist ein Raum, der Achtsamkeit fordert.
Der Regeneration schenkt.
Der zum Beobachten, zum Verweilen – und zum Staunen einlädt.
Er verändert sich mit den Jahreszeiten,
wächst nicht auf Knopfdruck,
folgt keinem Businessplan – sondern natürlichen Rhythmen.
Für mich ist Gärtnern mehr als ein Hobby.
Es ist Praxis.
Es ist still werden. Verantwortung übernehmen. Präsenz üben.
Unser Garten ist ein lebendiger Gegenentwurf
zu einer Welt, die ständig nach Schnelligkeit und Optimierung ruft.
Hier darf alles seinen Platz haben:
die wilden Ecken, das Unfertige, die Kreisläufe,
wir als Menschen, unser Hund Luki,
die Wildtiere und Insekten –
und natürlich all die Pflanzen, die hier wachsen.
(Weitere Bilder aus dem Garten folgen noch.)

„Und so lang du das nicht hast, dieses: Stirb und werde!
bist du nur ein trüber Gast auf der dunklen Erde.“
– Johann Wolfgang von Goethe
Natur beobachten – Rhythmen spüren
Den Kreislauf der Natur mit eigenen Augen zu erleben, verändert etwas.
Wenn im Frühjahr die ersten Blätter der Sonne entgegenwachsen,
wird begreifbar, was sonst oft nur eine Floskel ist:
„Es kommen auch wieder bessere Zeiten.“
Diese Sätze sind schnell gesagt – aber selten erlebt.
Im Garten dagegen kann man sie sehen, fühlen, begreifen.
Und man muss keinen eigenen Garten besitzen:
Wer mit offenen Augen unterwegs ist, entdeckt diese kleinen Wunder
auch am Wegesrand, im Wald oder mitten auf einer Wiese –
überall dort, wo Natur einfach sein darf.

Echte LEBENSmittel
Ein weiterer wichtiger Teil unseres Gartens:
der Anbau eigener Lebensmittel.
Wer sein Essen selbst anbaut, bekommt einen anderen Bezug –
zur Nahrung, zur Zeit – und zum Leben.
Da steckt Arbeit drin. Geduld. Achtsamkeit.
Aber auch stille Zufriedenheit.
Nicht nur bei der Ernte, sondern in jedem Schritt des Wachsens.
Ich glaube:
Wenn wir wieder lernen, im Kleinen gut zu sorgen –
für Boden, Pflanzen, Tiere –
dann fällt es uns auch leichter, gut für uns selbst zu sorgen.
Das eine bedingt das andere.
Aus Vision wird Wirklichkeit – unser Garten im Werden
Am Anfang stand ein Gefühl:
Der Wunsch nach einem Ort, der nährt –
nicht nur mit Lebensmitteln,
sondern mit Stille, Verbindung und Sinn.
Nach und nach ist daraus etwas entstanden:
Ein Garten, der nicht perfekt sein will, sondern lebendig.
Ein Ort im Wandel, im Wachsen, im Werden.
Wenn du Lust hast, selbst Teil dieses Werdens zu sein:
Du bist herzlich eingeladen, mich bei einzelnen Projekten zu unterstützen –
beim Bau von Beeten, beim Mulchen, Pflanzen oder Kompostieren.
Auch über Spenden in Form von Rasenschnitt, Heckselgut, Lebensmitteleimern, Dachziegeln, Klinker-Steinen
oder anderen nützlichen Materialien freue ich mich sehr.
Und wenn du regelmäßig einen Blick hinter die Kulissen werfen möchtest,
gibt es eine kleine Gemeinschaft in der PräsenzLeben-Signalgruppe.
Dort teile ich unter anderem auch Einblicke, Bilder und Gedanken direkt vom Gartenweg.
Willkommen im Garten von PräsenzLeben.
Nicht als Kulisse.
Sondern als Erfahrungsraum.
Ein Ort zum Beobachten. Zum Wurzeln. Zum Staunen.
Und vielleicht: Zum Wiederfinden von etwas, das wir verloren glaubten.

Am Ende dieser Seite – vielleicht der Anfang unseres gemeinsamen Weges
Du musst nicht alles wissen.
Du musst nicht sofort losgehen.
Aber du darfst stehen bleiben.
Innehalten – und entscheiden.
Wenn du merkst: Es ist Zeit,
dann begleite ich dich gern ein Stück.
Ich freue mich darauf von dir zu hören