Über mich

Ich bin kein allwissender Guru.
Ich bin auch nicht dein Reiseführer.

Aber vielleicht bin ich jemand,
mit dem du ein Stück deines Weges gemeinsam gehen kannst.

Ich kann dir helfen, deinen Rucksack abzusetzen –
und zu schauen, was du wirklich noch brauchst.
Was du getrost zurücklassen darfst. Damit es leichter wird.

Ich kann dir helfen, dich zu orientieren.
Nicht indem ich dir sage, wo’s langgeht –
sondern indem wir gemeinsam hinschauen, was dein Weg ist.

Vielleicht sitzen wir unterwegs mal am Feuer,
halten inne, blicken zurück.
Und irgendwann wirst du weitergehen.
Allein.
Aber klarer.
Und mit dem Gefühl:
Jetzt ist es mein Weg.

Wer ich bin

Mein Name ist Ricardo Henne.
Ich lebe mit meiner Frau Ivonne, unseren zwei wunderbaren Töchtern und unserem Hund Luki auf der Sonneninsel Rügen.

Hier habe ich einen Ort gefunden, der mich erdet – zwischen Küste, Wäldern und unserem Garten.
Ein Ort, an dem ich selbst zur Ruhe gekommen bin – und von dem aus ich heute andere begleite.

Warum ich tue was ich tue

Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man den eigenen Weg aus den Augen verliert.
Wenn man nur noch funktioniert.
Erschöpft. Leer. Orientierungslos.

Was mir geholfen hat, war kein Ratgeber.
Sondern der Moment, in dem ich gespürt habe:
Es reicht.
Ich will wieder leben – wach, echt, selbstbestimmt.

Nicht in einem Therapieraum.
Sondern draußen.
Im Gehen. Im Atmen. Im Stillwerden.
Mit dem Mut, meinen Rucksack zu öffnen – und neu zu packen.

Aus dieser Erfahrung ist PräsenzLeben entstanden.
Keine Methode. Kein Konzept.
Sondern eine Einladung:
Für Menschen, die sich selbst wieder begegnen wollen.
Und ihren eigenen Weg gehen –
im Moment, im Tun, in der Natur.

Was mich geprägt hat

Kein perfekter Lebenslauf. Aber ein ehrlicher.

  • Mehrere Bandscheibenvorfälle
    – und unzählige Wartezimmer

  • Eine lange ambulante Physiotherapie
    – voller Geduld, Zweifel und kleiner Fortschritte

  • Eine depressive Episode
    – die mich gezwungen hat, innezuhalten

  • Therapiestunden
    – manchmal frustrierend, manchmal hilfreich

  • Eine Reha, in der ich draußen, im Gehen,
    mehr über mich gelernt habe als drinnen im Stuhlkreis

  • Die Erkenntnis:
    Ich kann nicht auf ein Wunder warten. Ich muss selbst Verantwortung übernehmen.
    „Ich bin mein eigener Steuermann.“

  • Die Erfahrung:
    Echte Veränderung beginnt oft im Stillwerden –
    nicht im „Höher, schneller, weiter“

  • Und meine Ausbildungen
    zum psychologischen Berater und Resilienztrainer –
    als Rückgrat für das, was ich aus dem Leben gelernt habe

Und vor allem: der Wunsch, etwas weiterzugeben.
Nicht aus der Theorie.
Sondern aus dem Weg, den ich selbst gehe.
Jeden Tag aufs Neue.

Ist das Leben ein Geschenk?

„Das Leben ist eine Reise.
Nicht vorgezeichnet. Nichts garantiert.

Es wurde uns geschenkt –
nicht als fertige Route,
sondern als Einladung, unseren eigenen Weg zu gehen.

Die Verantwortung für diese Reise liegt bei uns.

Und genau das ist das Geschenk:
Die Freiheit, unseren Weg auf dieser Reise selbst zu wählen.“

– Ricardo Henne

Häufig gestellte Fragen

Was hat dich dazu bewegt, PräsenzLeben zu gründen?

Nach einer tiefen Lebenskrise, in der mich körperliche und seelische Erschöpfung zum Innehalten gezwungen haben, begann mein Weg der Neuorientierung. Ich habe erkannt: So kann und soll das Leben nicht weitergehen.

Mein Kopf war voll mit Terminen, Pflichten, To-do-Listen – du kennst das vielleicht. Aber es gab keinen Raum für Regeneration, keinen Blick mehr für die Schönheit des Lebens, den Moment – und für mich selbst.

Ich wollte einen Raum schaffen, der atmet. Einen Ort, an dem Menschen in der Natur zur Ruhe kommen können. Jenseits von Therapie – aber mit Tiefe.

PräsenzLeben ist meine Antwort auf eine Zeit, in der viele den Kontakt zu sich selbst verlieren. Meine eigene Erfahrung mit Burnout, Dysthymie und persönlichem Wandel hat mir gezeigt, wie kraftvoll einfache Dinge sein können: Zuhören. Gehen. Atmen. Im Jetzt sein.

Darum biete ich heute achtsame Begleitung draußen an – im Garten, auf stillen Wegen, im Gespräch mit dem Leben. Ein erfahrungsbasierter Weg der Selbstfürsorge, Resilienzstärkung und inneren Klärung – für Menschen, die wieder bei sich ankommen möchten.

Bist du überhaupt qualifiziert, um andere zu begleiten?

Eine berechtigte Frage – und wichtig, sie zu stellen.

Ich habe eine fundierte Ausbildung zum Psychologischen Berater an der ALH abgeschlossen und befinde mich aktuell in der Abschlussphase meiner Weiterbildung zum Resilienztrainer. Um meine Arbeit fachlich auf einem hohen Niveau zu halten, bin ich Mitglied im Verband psychologischer Berater (VPsyB.org) und nehme regelmäßig an Supervisionen teil.

Neben diesen Qualifikationen bringe ich persönliche Erfahrungen aus verschiedenen Lebens- und Arbeitsbereichen mit – Erfahrungen, die meine Haltung als achtsamer, naturverbundener Wegbegleiter wesentlich geprägt haben.

Doch das, was meine Arbeit wirklich trägt, ist nicht allein das Wissen – sondern der Weg, den ich selbst gegangen bin: durch Erschöpfung, Depression (Dysthymie) und tiefgreifende Veränderung. Diese Erfahrungen haben mir gezeigt, wie kraftvoll einfache Dinge sein können: Zuhören. Gehen. Atmen.

Ich begleite Menschen mit einer Mischung aus Präsenz, Lebenserfahrung und der tiefen Überzeugung, dass wir alle mehr in uns tragen, als wir oft glauben.

Warum sprichst du offen über deine Depression?

Weil sie Teil meines Weges war – und ist.
Ich finde, dass Echtheit und Offenheit mehr Verbindung schaffen als perfekte Fassaden. Meine eigene Erfahrung mit einer Dysthymie, einer Form der chronischen Depression, hat mir gezeigt, wie wichtig Selbstfürsorge, Innehalten und ein ehrlicher Blick nach innen sind.
Heute weiß ich: Das Leben, das in unserer westlichen Welt oft als „normal“ gilt, ist in vielen Bereichen alles andere als gesund. Ich möchte Menschen begleiten, bevor sie in psychische Probleme mit Krankheitswert hineingeraten – und ihnen einen Raum anbieten, in dem sie sich frühzeitig orientieren, klären und stabilisieren können.
Denn der Weg aus einer Depression ist verdammt schwer. Viele schaffen ihn nicht. Viele leiden jahrelang – zu viele nehmen sich das Leben.
Ich will dazu beitragen, dass es gar nicht erst so weit kommt.
Und ja: Ich begleite nicht trotz meiner Geschichte – sondern auch wegen ihr.

Warum Begleitung in der Natur und nicht in der eigenen Praxis?

Weil die Natur kein Therapieraum ist – und vielleicht gerade deshalb so heilsam wirkt. Sie urteilt nicht, sie erwartet nichts. Sie ist einfach da – lebendig, still, offen. In dieser Umgebung fällt es vielen Menschen leichter, bei sich selbst anzukommen, ins Spüren zu kommen, ohne Druck und ohne künstliches Setting.

Ich habe selbst erfahren, wie wohltuend ein achtsamer Spaziergang, ein Gespräch im Grünen oder ein stiller Moment unter freiem Himmel sein können. Manchmal wirkt eben nicht der Therapeut – sondern „Doctor Wald“, wie es in einem bekannten Gedicht heißt.

Darum biete ich meine Begleitung dort an, wo das Leben atmet: draußen.

Noch mehr Antworten findest du hier: Zur vollständigen FAQ-Seite

Aus meiner Abschlussarbeit...

„Wirklich präsent zu sein – mit einer klaren, zugewandten Haltung –
ist mehr wert als jede perfekte Technik.

Methoden und Interventionen sind hilfreiche Werkzeuge,
aber ich bin als Berater kein Methodenkoffer.
Präsent zu sein für den Menschen, der mir gegenübersitzt,
und empathisch mit ihm verbunden zu bleiben –
das ist für mich der Schlüssel zu gelingender Beratung.“

Am Ende dieser Seite – vielleicht der Anfang unseres gemeinsamen Weges

Du musst nicht alles wissen.
Du musst nicht sofort losgehen.
Aber du darfst stehen bleiben.
Innehalten – und entscheiden.

Wenn du merkst: Es ist Zeit,
dann begleite ich dich gern ein Stück.

Ich freue mich darauf von dir zu hören