FAQ - Häufig gestellte Fragen

Du hast Fragen zu PräsenzLeben, zur Begleitung, zum Garten oder zur Anmeldung?
Hier findest du Antworten auf die häufigsten Themen – übersichtlich gesammelt an einem Ort.

Die FAQs sind nach Bereichen sortiert:

  • Angebot & Ablauf

  • Der Weg von PräsenzLeben

  • Über mich

  • Unser Garten

Wenn deine Frage nicht dabei ist, melde dich gern direkt bei mir. Ich freue mich auf den Austausch.

Angebot & Ablauf

Was ist der erste Schritt?

Zuerst vereinbaren wir einen Termin, um uns kennenzulernen – draußen in der Natur rund um Putbus, in meinem Garten oder ganz entspannt online über Zoom.

Du kannst dir deinen Termin direkt über Calendly reservieren. Ich rufe dich dann an, wir sprechen kurz miteinander – und wenn es für dich stimmig ist, vereinbaren wir einen Termin für ein persönliches Kennenlernen.

Wenn du lieber auf anderem Weg Kontakt aufnehmen möchtest, kannst du mir natürlich auch per WhatsApp oder E-Mail schreiben.

Alle Kontaktmöglichkeiten findest du hier.

Eignet sich das Angebot für mich?

PräsenzLeben ist kein theoretisches Konzept, sondern ein erfahrungsbasiertes Angebot zur Selbstklärung, Ressourcenstärkung und Präsenzförderung – draußen in der Natur.

Ob ein Gespräch mit mir, die gemeinsame Zeit im Garten, ein achtsamer Spaziergang oder gezielte Impulse für dich hilfreich sind, hängt vor allem davon ab, ob du dich darauf einlassen willst – und ob die Verbindung zwischen uns stimmig ist.

Das kannst du meist nur herausfinden, indem du es ausprobierst.

Wie läuft deine Begleitung konkret ab?

Jede Begleitung ist so individuell wie der Mensch, der zu mir kommt. Manchmal bleibt es bei einem einzelnen Gespräch, manchmal entsteht daraus ein gemeinsamer Weg über mehrere Begegnungen.

Wir können gehen, sitzen, schweigen, schauen oder sprechen – ganz so, wie es sich im Moment stimmig anfühlt. Die Natur auf Rügen, mein Garten oder ein stiller Ort in deiner Nähe bieten dafür einen geschützten Rahmen.

Ich arbeite nicht mit vorgefertigten Methoden. Ich bin einfach da – präsent, offen und zugewandt. Alles Weitere entsteht im gemeinsamen Erleben.

Was passiert, wenn ich einen Termin absagen muss?

Das kann natürlich passieren. Wichtig ist nur: Gib mir bitte rechtzeitig Bescheid – am besten per WhatsApp, E-Mail oder telefonisch.

Gerade weil deine und auch meine Zeit begrenzt ist, hilft es mir sehr, wenn du möglichst früh absagst. Es entstehen dir selbstverständlich keine Kosten.

Wenn du dir unsicher bist, ob du kommen kannst: Melde dich trotzdem. Vielleicht finden wir eine andere Form, die gerade besser zu dir passt.

Der Weg von PräsenzLeben

Ist das nicht einfach nur ein nettes Gespräch im Grünen?

Nein – auch wenn es sich manchmal leicht und vertraut anfühlen kann, ist es mehr als das.
PräsenzLeben ist eine bewusst gestaltete Form der naturbasierten Begleitung: ein Raum, in dem du zur Ruhe kommen, dich selbst spüren und neue Perspektiven entdecken kannst.

Im Unterschied zu einem Alltagsgespräch geht es hier nicht um Ratschläge oder Smalltalk – sondern um echtes Dasein, achtsames Zuhören und Resonanz. Die Natur bietet dabei nicht nur Kulisse, sondern wird selbst zum Resonanzraum.

Diese Form der achtsamen Begleitung in der Natur ist besonders geeignet, wenn du das Gefühl hast, in deinem Alltag zu funktionieren, aber innerlich den Kontakt zu dir verloren zu haben.

Präsenz, Klarheit, Selbstfürsorge und innere Ausrichtung – darum geht es. Ohne Druck. Ohne Zielvorgabe. Aber mit Tiefgang.

Ist das eine Art Coaching oder Therapie?

Weder noch – und doch geht es oft um Themen, die auch in psychologischer Beratung oder Coaching-Prozessen eine Rolle spielen: Orientierung, Selbstwahrnehmung, innere Klarheit.

Ich verstehe meine Arbeit als achtsame Wegbegleitung in und mit der Natur. Es braucht keine Diagnose, kein Ziel und keinen Leistungsdruck. Du musst nichts beweisen oder „an dir arbeiten“. Du darfst einfach da sein – mit dem, was ist.

Ich bin kein Therapeut. Ich biete keine Heilbehandlung an. Was ich anbiete, ist ein geschützter Raum für Menschen, die aus dem Autopilot aussteigen wollen – um sich selbst wieder zu begegnen.

Naturbasierte Begleitung, die verbindet, statt zu bewerten.
Präsenzförderung, die stärkt, statt zu therapieren.

Gibt es bei PräsenzLeben eine bestimmte Methode?

Nicht im klassischen Sinne. Ich arbeite nicht mit festen Programmen oder starren Abläufen. Im Mittelpunkt steht der Mensch – nicht die Methode.

Was wir gemeinsam erleben, entsteht aus dem Moment: aus dem, was dich bewegt, aus dem Ort, an dem wir sind, aus dem Kontakt zwischen uns.

Ich verfüge über verschiedene Werkzeuge und Impulse aus der achtsamkeitsbasierten Begleitung, der psychologischen Beratung und der Resilienzförderung. Diese setze ich punktuell und ergänzend ein – und nur, wenn sie dir wirklich dienen.

Es geht nicht um Technik, sondern um Begegnung. Nicht um „Besserwerden“, sondern um ein echtes Bei-dir-Ankommen – mit dem, was jetzt ist.

Muss ich etwas mitbringen oder vorbereitet sein?

Nein. Du musst nichts vorbereiten, nichts mitbringen, nichts leisten.

Bei PräsenzLeben geht es nicht darum, etwas „richtig“ zu machen – sondern darum, anzukommen: in deinem Körper, deinem Atem, deinem inneren Erleben. Ob du gerade klar oder erschöpft, suchend oder neugierig bist – du bist willkommen, genau so wie du bist.

Alles, was du brauchst, ist die Bereitschaft, dir selbst in Ruhe und Achtsamkeit zu begegnen. Alles Weitere entfaltet sich – Schritt für Schritt.

Über mich

Was hat dich dazu bewegt, PräsenzLeben zu gründen?

Nach einer tiefen Lebenskrise, in der mich körperliche und seelische Erschöpfung zum Innehalten gezwungen haben, begann mein Weg der Neuorientierung. Ich habe erkannt: So kann und soll das Leben nicht weitergehen.

Mein Kopf war voll mit Terminen, Pflichten, To-do-Listen – du kennst das vielleicht. Aber es gab keinen Raum für Regeneration, keinen Blick mehr für die Schönheit des Lebens, den Moment – und für mich selbst.

Ich wollte einen Raum schaffen, der atmet. Einen Ort, an dem Menschen in der Natur zur Ruhe kommen können. Jenseits von Therapie – aber mit Tiefe.

PräsenzLeben ist meine Antwort auf eine Zeit, in der viele den Kontakt zu sich selbst verlieren. Meine eigene Erfahrung mit Burnout, Dysthymie und persönlichem Wandel hat mir gezeigt, wie kraftvoll einfache Dinge sein können: Zuhören. Gehen. Atmen. Im Jetzt sein.

Darum biete ich heute achtsame Begleitung draußen an – im Garten, auf stillen Wegen, im Gespräch mit dem Leben. Ein erfahrungsbasierter Weg der Selbstfürsorge, Resilienzstärkung und inneren Klärung – für Menschen, die wieder bei sich ankommen möchten.

Bist du überhaupt qualifiziert, um andere zu begleiten?

Eine berechtigte Frage – und wichtig, sie zu stellen.

Ich habe eine fundierte Ausbildung zum Psychologischen Berater an der ALH abgeschlossen und befinde mich aktuell in der Abschlussphase meiner Weiterbildung zum Resilienztrainer. Um meine Arbeit fachlich auf einem hohen Niveau zu halten, bin ich Mitglied im Verband psychologischer Berater (VPsyB) und nehme regelmäßig an Supervisionen teil.

Neben diesen Qualifikationen bringe ich persönliche Erfahrungen aus verschiedenen Lebens- und Arbeitsbereichen mit – Erfahrungen, die meine Haltung als achtsamer, naturverbundener Wegbegleiter wesentlich geprägt haben.

Doch das, was meine Arbeit wirklich trägt, ist nicht allein das Wissen – sondern der Weg, den ich selbst gegangen bin: durch Erschöpfung, Depression (Dysthymie) und tiefgreifende Veränderung. Diese Erfahrungen haben mir gezeigt, wie kraftvoll einfache Dinge sein können: Zuhören. Gehen. Atmen.

Ich begleite Menschen mit einer Mischung aus Präsenz, Lebenserfahrung und der tiefen Überzeugung, dass wir alle mehr in uns tragen, als wir oft glauben.

Warum sprichst du offen über deine Depression?

Weil sie Teil meines Weges war – und ist.
Ich finde, dass Echtheit und Offenheit mehr Verbindung schaffen als perfekte Fassaden. Meine eigene Erfahrung mit einer Dysthymie, einer Form der chronischen Depression, hat mir gezeigt, wie wichtig Selbstfürsorge, Innehalten und ein ehrlicher Blick nach innen sind.
Heute weiß ich: Das Leben, das in unserer westlichen Welt oft als „normal“ gilt, ist in vielen Bereichen alles andere als gesund. Ich möchte Menschen begleiten, bevor sie in psychische Probleme mit Krankheitswert hineingeraten – und ihnen einen Raum anbieten, in dem sie sich frühzeitig orientieren, klären und stabilisieren können.
Denn der Weg aus einer Depression ist verdammt schwer. Viele schaffen ihn nicht. Viele leiden jahrelang – zu viele nehmen sich das Leben.
Ich will dazu beitragen, dass es gar nicht erst so weit kommt.
Und ja: Ich begleite nicht trotz meiner Geschichte – sondern auch wegen ihr.

Warum Begleitung in der Natur und nicht in der eigenen Praxis?

Weil die Natur kein Therapieraum ist – und vielleicht gerade deshalb so heilsam wirkt. Sie urteilt nicht, sie erwartet nichts. Sie ist einfach da – lebendig, still, offen. In dieser Umgebung fällt es vielen Menschen leichter, bei sich selbst anzukommen, ins Spüren zu kommen, ohne Druck und ohne künstliches Setting.

Ich habe selbst erfahren, wie wohltuend ein achtsamer Spaziergang, ein Gespräch im Grünen oder ein stiller Moment unter freiem Himmel sein können. Manchmal wirkt eben nicht der Therapeut – sondern „Doctor Wald“, wie es in einem bekannten Gedicht heißt.

Darum biete ich meine Begleitung dort an, wo das Leben atmet: draußen.

Unser Garten

Was bedeuten Permakultur und das Hortus-Prinzip für diesen Garten?

Permakultur ist nicht nur eine Anbaumethode. Es geht darum, mit der Natur zu kooperieren statt gegen sie zu arbeiten – nicht möglichst viel zu kontrollieren, sondern möglichst viel zu verstehen. Kreisläufe erkennen. Vielfalt fördern. Ressourcen achten.

Das Hortus-Prinzip ergänzt diesen Weg: Es sieht drei Gartenbereiche vor – einen Ertragsbereich, einen Naturbereich und einen Pufferbereich –, die gemeinsam ein stabiles ökologisches Gleichgewicht schaffen. Ziel ist ein lebendiger Garten, der ohne ständige „Energie von außen“ dauerhaft bewohnbar bleibt – für Menschen, Tiere, Pflanzen und das Bodenleben. Ein Ort, der nährt – auf vielen Ebenen.

Kann ich auch ohne Vorkenntnisse mithelfen?

Ja, sehr gerne! Ich selbst bin weit weg davon ein Gartenprofi zu sein – es reicht, wenn du Lust hast, mit anzupacken und Neues zu entdecken. Ob du beim Mulchen hilfst, Kompost umsetzt oder ein Beet mit mir anlegst: Alles kann, nichts muss.

Viele Menschen empfinden gerade die einfachen, wiederholten Handgriffe als wohltuend und entschleunigend. Und oft entsteht dabei auch ein stiller, wertvoller Austausch – ganz ohne große Worte.

Warum spielt das Gärtnern für PräsenzLeben eine so große Rolle?

Weil der Garten ein idealer Ort ist, um wieder in Verbindung zu kommen: mit der Erde, mit dem eigenen Körper und mit einem natürlichen Rhythmus, der nicht von Leistung bestimmt ist. Gärtnern ist für mich keine Flucht, sondern eine Form der Praxis – eine Einladung, präsent zu sein und Verantwortung zu übernehmen. Es schafft Bodenhaftung in einer Welt, die uns oft den Boden unter den Füßen nimmt.

Kann ich den Garten auch besuchen ohne mitzumachen?

Ja. Unser Garten ist nicht nur ein Ort zum Anpacken, sondern auch ein Ort zum Ankommen. Du musst nichts leisten oder „mithelfen“, um willkommen zu sein. Wenn du dich nach einem stillen Moment in der Natur sehnst, nach einem offenen Gespräch oder einfach nur nach einem Ort, der atmet – dann darfst du einfach da sein.

Gerne stimmen wir einen passenden Zeitpunkt ab. Schreib mir einfach, und wir schauen gemeinsam, was möglich ist.

Deine Frage war nicht dabei???

Hier findest du alle Kontaktmöglichkeiten oder vereinbare  direkt ein Telefongespräch zur Terminabsprache:

>>Zur Kontaktseite | >>Termin vereinbaren